Weigerung

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WEIGERUNG

Es ist nach fast 5 Jahren der offiziellen Zulassung von Cannabis als Medizin offensichtlich, daß die Schulmedizin und das Gesundheitsministerium alles daran setzt, um durch Vermeidung, Verhinderung, Bestrafung, Lügen und Verzögerung möglichst zu verhindern, daß Cannabis beim Patienten ankommt. Natürlich bekommt ein schwerstkranker Mensch, der mit Krebs im Endstadium im Hospiz liegt und einen Hausarzt hat, der sich darum bemüht, CBD-Öl verschrieben und von der Krankenkasse bezahlt. Aber als „normaler“ chronischer Schmerz- oder Entzündungspatient findet man keinen Arzt, der einem CBD verschreibt. Und wenn doch, wird fast die Hälfte der Anträge auf Kostenerstattung von den Krankenkassen abgelehnt.

In einem Artikel im Internet zu diesem Thema war zu lesen, daß es viele Ärzte gibt, die sich lieber die Hand abhacken würden, bevor sie Cannabis verschreiben. Ich habe seit meinem Fahrradunfall mit chronischen Schmerzen zu tun. Ein Anruf von mir in einer Schmerzklinik in Ludwigsburg nach der Freigabe von Cannabis ist symptomatisch für diese Problematik. Ich meinte, daß es meines Wissens nur zwei Pflanzen zur Schmerzbehandlung gibt: Schlafmohn und Cannabis. Mir wurde entgegnet, daß der Doktor nie Cannabis verschreibt und man mit den verschriebenen Opiaten nur gute Erfahrungen gemacht hätte.

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Eine Mitarbeiterin des Sozialdienstes meiner Krankenkasse und ein Arzt brachten fast zeitgleich das Argument des Mißbrauchs von Cannabis zur Sprache. Natürlich gibt es viele Menschen. die durch vermeintliche Symptome versuchen, an ein Rezept für Cannabisblüten zu kommen. Jedoch führt ein mißbräuchlicher Gebrauch von nicht psychoaktiven CBD-Produkten nur dazu, daß man friedlich einschläft. Ich denke, daß ein Mißbrauch dieser Wirkstoffgruppe auszuschließen ist.

Ein Arzt berichtete mir, daß es einige Ärzte gibt und gab, die nach der Verschreibung von Cannabisprodukten vor dem Problem standen, zu Strafzahlungen im fünfstelligen Bereich gezwungen worden zu sein. Angeblich wegen der mißbräuchlichen Verschreibung dieser Produkte. Wobei es meiner Meinung nach in diesen Fällen nur um die Verschreibung von Cannabisblüten geht. Nun denkt das Gesundheitsministerium und Herr Lauterbach über die Freigabe von Cannabis nach. Die aber erst nach der Coronaepidemie stattfinden kann. Also am Sankt Nimmerleinstag. Jedoch werden die riesigen Profite, die mit Cannabis erzielt werden können, irgendwann die Oberhand gewinnen.

Ich denke, es geht auch bei diesem Thema ursächlich um Profite. Auf eine Pflanze wie dem Hanf können keine Patente angemeldet werden. Alle Opiate, die verschrieben werden können, sind mit Patenten versehen. Der Unterschied von Extrakten einer Pflanze und chemisch (biologisch und pharmakologisch) veränderten Medikamenten einer Pflanze ist wohl groß. So sind die Profite der Pharmafirmen durch den Handel mit Opiaten vermutlich größer. Desweiteren ist der Ruf von Hanf und seinen Konsumenten durch den lang andauernden Kampf dagegen nicht gut. Hanf ist kein Rauschgift und „Kiffer“ sind per se keine Volltrottel.

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse,
aber nicht für jedermanns Gier.

Mohandas K. "Mahatma" Gandhi

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