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KAISERSCHNITT
Seit der Inquisition versuchen die Ärzte (vornehmlich Männer) die Hebammen (vornehmlich Frauen) aus dem Geburtsgeschäft zu drängen. Nun sind sie ihrem Ziel sehr nahe gekommen, auch durch die unverhältnismäßige Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung für Hebammen. Nun werden in Deutschland schon über ein Drittel der Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht.
Diese vermeintlich bequeme Art der Geburt hat aber dramatische Konsequenzen für Mutter und Kind. Der Schnitt erfolgt quer („bikinitauglich“), sollte aber längs entlang der Linea alba erfolgen, um eine vollständige Heilung für die Mutter zu ermöglichen. Für das Kind gibt es zwei sehr wichtige Punkte, die gegen einen Kaiserschnitt sprechen:
Erstens wird dadurch der craniosakrale Puls des Kindes geschwächt (wie schon vorher beschrieben). Zweitens fehlt die bei der normalen Geburt stattfindende Initialimpfung des Immunsystems des Kindes. Im Mutterleib wächst der Fötus in einer sterilen Umgebung auf. Der Kontakt mit der Vaginalflora bei der Geburt ist eine grundsätzliche Immunstimulierung, die sehr wichtig für das Kind ist. Fehlt diese, ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Kind später an chronischen Krankheiten leiden wird, sehr hoch.
Natürlich gibt es Fälle, in denen ein Kaiserschnitt Leben retten kann. Ohne Frage. Es wird aber nach meiner Meinung zu schnell zum Skalpell gegriffen und eine Kaiserschnitt-Geburt nach Terminkalender ist ein grob fahrlässiges Verhalten.
Das öffentliche Wohl soll das oberste Gesetz sein.
Marcus Tullius Cicero