Elektromobilität

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ELEKTROMOBILITÄT

Die Konzepte, die bisher für die individuelle Mobilität meist umgesetzt werden, sind egoistisch und zerstörerisch. Das Verhältnis von Wagengewicht zu befördertem Gewicht (oft 2000 + kg zu 80 + kg) zeigt diesen Egoismus. Allgemein nützliche Konzepte (Carsharing, Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs etc.) werden nur halbherzig umgesetzt. Der Einfluss der Automobilindustrie und Erdölkonzerne auf diese Prozesse ist offensichtlich in diesem Land (die Gewinne der Erdölkonzerne im ersten Halbjahr 2022 haben sich mehr als verdoppelt im Vergleich zum Vorjahr).

Nun wird uns die Elektromobilität als saubere Zukunft verkauft. Die Nachteile sind aber gravierend und offensichtlich:
- so ein Fahrzeug muss etwa 80.000 Kilometer fahren, um den CO2-Ausstoß seiner Produktion auszugleichen
- womit wird der Strom erzeugt, mit dem so ein Fahrzeug fährt? (siehe dazu auch „Kohlekompromiss“)
- der CO2-Ausstoß solcher Fahrzeuge wird oft mit 0 Gramm angegeben, beträgt aber real ca. 120 g CO2 pro km
- die Rohstoffgewinnung für die Akkumulatoren (besonders Lithium) führt z.B. in Chile zu massiven Umweltproblemen (Brot für die Welt weist darauf hin, daß die Gewinnung von Lithium in Entwicklungsländern zu erheblichen ökologischen Schäden führt)
- Wem nutzen die entsprechenden Steuermilliarden? Natürlich der Autoindustrie und die Regierung vollführt einen skandalösen Kniefall vor der Autolobby.

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- die Allianz pro Schiene kritisierte, daß die gegenwärtigen Bemühungen um die Elektromobilität das sehr vordergründige Ziel hätten, neue Subventionstöpfe für die Autoindustrie aufzustellen.

Der Jammer mit der Menschheit ist, daß die Klugen feige,
die Tapferen dumm und die Fähigen ungeduldig sind.
Das Ideal wäre der tapfere Kluge mit der nötigen Geduld.
  Truman Capote
 

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