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KRIEG ÜBER ALLES
Nach dem zweiten Weltkrieg (die Erdzerstörer) verfügte die chemische Industrie noch über enorme Mengen an kriegswichtigen Rohstoffen (Phosphat, Nitrat, chemische und biologische Kampfstoffe). Da sie erst nicht wußten, was sie damit anfangen sollten, verwendeten sie diese Stoffe schließlich als Grundlage für Produkte, die angeblich der „modernen“ Landwirtschaft dienen sollten. Phosphat und Nitrat wurden als Dünger verwendet, die Kampfstoffe dienten als Rohstoff für die Entwicklung neuer Pestizide und Herbizide.
Dieser Kampf gegen die Natur hat den durch den globalen Einsatz von (völlig unnötigen) Neonikotinoiden einen unrühmlichen Höhepunkt erreicht. Dieser Einsatz hat nämlich derzeit auch einen großen Anteil am sechsten Artensterben, das durch diese Gifte auch die Insekten betrifft, die einen unersetzlichen Beitrag zur Biodiversität und zum natürlichen Leben auf diesem Planeten liefern.
Es ehrt unsere Zeit, daß sie genügend Mut aufbringt,
Albert Camus
Angst vor dem Krieg zu haben.